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    Wollläuse an Lacunosa Escimo

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    Wollläuse an Lacunosa Escimo Empty Wollläuse an Lacunosa Escimo

    Beitrag von TanjaF Mo Jun 16, 2014 9:32 am

    Hallo
    Habe ein Problem mit meiner Lacunosa Escimo. Sie ist ständig mit Wollläusen befallen. Sie sitzt in Pon. Ich habe schon probiert die einzelnen Wollläuse mit in Spiritus getränkten Wattestäbchen abzulesen und habe sie auch schon mehrmals mit Compo Axoris AF gesprüht und auch damit gegossen. Nur leider kommen die Viecher immer nach ein paar Wochen wieder zurück.
    Hat jemand von euch einen Tip was ich noch probieren kann? War schon kurz davor die Pflanze wegzuwerfen ... aber sie ist so schön... Sad
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    Beitrag von romily Mo Jun 16, 2014 9:59 am

    Ehe Du sie wegwirfst, kannst Du 2 Dinge versuchen:

    1. Pflanze überm PON abschneiden, alle Läuse mit Spiritus töten, neu bewurzeln lassen und während der Bewurzelungsphase immer wieder kontrollieren. PON wegwerfen (oder auskochen), Topf mit kochendem Wasser und Spüli auswaschen. Wolläuse leben auch im Substrat und an den Wurzeln.

    2. Versuchs mal mit BI58. Anmischen, in den Wassertank geben und warten, bis der leergetrunken ist. Hat bei mir sehr gut gewirkt, allerdings hab ich keine Eskimo, sondern paar "normale". Risiko: die Pflanze geht ein. Die H. lacunosas haben es zwar gut weggesteckt, aber meine H. linearis hab ich mir damit fast geschrottet, die Läuse waren zwar tot, aber paar Wochen danach sind die Stengel der Pflanze von unten her vertrocknet.

    Wenn Du Ableger schneidest und einen übrig hast, würde ich mich hier gleich dafür anmelden...  Very Happy
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    Beitrag von TanjaF Mo Jun 16, 2014 11:49 am

    Hallo Katrin

    Danke für deinen Tip. Werde die Variante 1 heute gleich mal probieren  Smile 

    PS. Du hast ne PN
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    Beitrag von Karin13 Mo Jun 16, 2014 2:40 pm

    TanjaF schrieb:Hallo Katrin

    Danke für deinen Tip. Werde die Variante 1 heute gleich mal probieren  Smile 

    PS. Du hast ne PN

    Hallo zusammen,
    hatte auch oft Probleme mit Wollläusen bei meinen Blattkakteen habe dann in mein Erdgemisch, Blumenerde, Orchideenerde, Seramis und dazu noch Katzenstreu nicht klumpendest antibakterielles ist gut gegen saugendes Getier. Hatte nie wieder damit zu tun. Habe es auch bei dem Gemisch für die Hoyas. Es gibt aber auch Stäbchen gegen saugende Insekten.
    LG.
    Karin
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    Beitrag von jalito Mo Jun 16, 2014 8:33 pm

    Karin,das ist ja interessant mit der Katzenstreu.Habe auch immer Probleme,das habe ich noch nicht probiert.
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    Wollläuse an Lacunosa Escimo Empty Re: Wollläuse an Lacunosa Escimo

    Beitrag von samsine Mo Jun 16, 2014 11:23 pm

    Karin13 schrieb:
    ... hatte auch oft Probleme mit Wollläusen bei meinen Blattkakteen habe dann in mein Erdgemisch, Blumenerde,  Orchideenerde, Seramis und dazu noch Katzenstreu nicht klumpendest antibakterielles ist gut gegen  saugendes Getier.

    Hallo Karin,
    kannst du einen genauen Namen zu diesem Katzenstreu sagen? Es bestand sicher aus Kieselgur bzw. hatte welches drinnen. Kieselgur ist ein natürliches Biozid und viele Asclepsfreunde mischen Bestandeile in das Substrat.
    Ich hatte diese Kieselgur auch meinen Asclepssubstrat und auch bei der Epi-/Hoyaerde untergemischt. Allerdings musste ich in dieser Beziehung auch schon negative Erfahrungen machen, denn meine Woll- bzw. Wurzelläuse an den Ascleps haben scheinbar noch nichts von dieser Wirkung gehört und mich nach nur wenigen Verlusten ihrerseits fast ausgelacht  Embarassed .

    @ Tanja

    Wenn du den Trieb schon abgeschnitten hast, dann bade ihn doch mal in einem Wasser-Spiritus-Spülmittel-Gemisch. So kommt das Mittelchen an jede Stelle. Wenn bloß das Wattestäbchen zum Einsatz kommt, werden die tückischen Stellen (ganz nah an der Blattachsel oder evtl. Rand am Blatt) oft nicht richtig erwischt und die Brut breitet sich nach kurzer Zeit wieder aus.
    Bei starkem Befall, wenn nichts mehr half, hab ich die Hoyas immer ausgetopft und in handwarmes Wasser mit einem guten Schuss Spiritus und ein paar Spritzer Spülmittel gelegt und darin immer mal bewegen. So einen halben Tag lang, dann mit klarem Wasser abbrausen oder in Schüssel mit klarem Wasser durchschwenken.
    Das war oft die einzigste und effektivste Lösung.

    Bei der Verwendung von chemischen Bekämpfungsmitteln sollte man bei den Hoyas etwas vorsichtig sein. Nicht alle vertragen das ein oder andere Mittel. Evtl. sollte man an einem Trieb einen Probeversuch starten.
    Bi58 verwende ich bei meinen Pflanzen überhaupt nicht mehr. Zum einen stinkt es zum Himmel so dass man selbst Schnuffi und Schutzanzug brauch um es auszubringen und dann kann es in kurzer Zeit so manche Hoya entlauben (Blätter und Jungtriebe werden schwarz).

    LG
    Frauke
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    Beitrag von Karin13 Mo Jun 16, 2014 11:35 pm

    samsine schrieb:
    Karin13 schrieb:
    ... hatte auch oft Probleme mit Wollläusen bei meinen Blattkakteen habe dann in mein Erdgemisch, Blumenerde,  Orchideenerde, Seramis und dazu noch Katzenstreu nicht klumpendest antibakterielles ist gut gegen  saugendes Getier.

    Hallo Karin,
    kannst du einen genauen Namen zu diesem Katzenstreu sagen? Es bestand sicher aus Kieselgur bzw. hatte welches drinnen. Kieselgur ist ein natürliches Biozid und viele Asclepsfreunde mischen Bestandeile in das Substrat.
    Ich hatte diese Kieselgur auch meinen Asclepssubstrat und auch bei der Epi-/Hoyaerde untergemischt. Allerdings musste ich in dieser Beziehung auch schon negative Erfahrungen machen, denn meine Woll- bzw. Wurzelläuse an den Ascleps haben scheinbar noch nichts von dieser Wirkung gehört und mich nach nur wenigen Verlusten ihrerseits fast ausgelacht  Embarassed .

    @ Tanja

    Wenn du den Trieb schon abgeschnitten hast, dann bade ihn doch mal in einem Wasser-Spiritus-Spülmittel-Gemisch. So kommt das Mittelchen an jede Stelle. Wenn bloß das Wattestäbchen zum Einsatz kommt, werden die tückischen Stellen (ganz nah an der Blattachsel oder evtl. Rand am Blatt) oft nicht richtig erwischt und die Brut breitet sich nach kurzer Zeit wieder aus.
    Bei starkem Befall, wenn nichts mehr half, hab ich die Hoyas immer ausgetopft und in handwarmes Wasser mit einem guten Schuss Spiritus und ein paar Spritzer Spülmittel gelegt und darin immer mal bewegen. So einen halben Tag lang, dann mit klarem Wasser abbrausen oder in Schüssel mit klarem Wasser durchschwenken.
    Das war oft die einzigste und effektivste Lösung.

    Bei der Verwendung von chemischen Bekämpfungsmitteln sollte man bei den Hoyas etwas vorsichtig sein. Nicht alle vertragen das ein oder andere Mittel. Evtl. sollte man an einem Trieb einen Probeversuch starten.
    Bi58 verwende ich bei meinen Pflanzen überhaupt nicht mehr. Zum einen stinkt es zum Himmel so dass man selbst Schnuffi und Schutzanzug brauch um es auszubringen und dann kann es in kurzer Zeit so manche Hoya entlauben (Blätter und Jungtriebe werden schwarz).

    LG
    Frauke

    Hallo zusammen, Hallo Frauke,
    es gibt ja verschiedene Sachen gegen Wollläuse dann muss man sie halt ausprobieren. An einem Steckling.
    Es ist bei Wollläusen ja mehr die Trockenheit, so das man halt oft sprühen sollte. Wurzelläuse haben nichts mit Trockenheit zu tun, sie kommen oft durch andere Insekten oder schon mit dem Substrat rein.
    LG.
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    Beitrag von romily Di Jun 17, 2014 8:02 am

    Stimmt, BI58 stinkt zum Himmel. Aber wenn nichts anderes mehr hilft, das killt jeden Schädling. Ich hab noch einen gut gehüteten Rest aus DDR-Zeiten, das jetzt erhältliche ist mmn nicht so wirksam.

    Das es nicht bei jeder Pflanze geht und u.U. nicht nur die Schädlinge vernichtet, hatte ich ja schon weiter oben geschrieben. Aber z.B. bei meiner große linearis, die mehrlagig um ihr Gerüst gewickelt war, da ging nix anderes als Gift. Spiritusbad und Spüli-Spiritus-Lösung sprühen hatte ich schon versucht. Das BI58 ich mir allerdings auch sparen können, ein paar Wochen danach ist sie wohl daran gestorben. Aber ich hab gesunde Stecklinge von ihr, lausfrei. *g* Die gracilis dagegen hat das Gift geschluckt wie Bonbons. Danach ist sie erst mal regelrecht geschossen.

    Wolläuse haben übrigens kein Problem mit Feuchtigkeit. Die vermehren sich bei 90% LF genauso munter wie bei 30%. Die dicke Schutzschicht der Muttertiere schützt und schafft ein optimales Kleinklima. Und wenn man behandelt, dann Fensterbretter, Wände, Fensterritzen... nicht vergessen. Die wandern ziemlich zügig durch den Raum und überleben recht lange fernab von Pflanzen.
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    Beitrag von Dorit Di Jun 17, 2014 9:49 am

    Wie ist denn das mit den Wurzelläusen? Die gehören doch auch zur Gruppe der Wollis? Wie ich mal irgendwo gelesen habe, fühlen sich Wurzelläuse besonders wohl, wenn das Substrat ziemlich trocken ist, stimmt das?
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    Beitrag von Karin13 Di Jun 17, 2014 10:07 am

    Dorit schrieb:Wie ist denn das mit den Wurzelläusen? Die gehören doch auch zur Gruppe der Wollis? Wie ich mal irgendwo gelesen habe, fühlen sich Wurzelläuse besonders wohl, wenn das Substrat ziemlich trocken ist, stimmt das?

    Hallo zusammen,
    habt ihr es auch mal mit den Lizetanstäbchen versucht oder das Sprümittel Promanol. Habe ich auch schon bei Orchideen benutzt.
    LG:
    Karin
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    Beitrag von Karin13 Di Jun 17, 2014 10:17 am

    Karin13 schrieb:
    Dorit schrieb:Wie ist denn das mit den Wurzelläusen? Die gehören doch auch zur Gruppe der Wollis? Wie ich mal irgendwo gelesen habe, fühlen sich Wurzelläuse besonders wohl, wenn das Substrat ziemlich trocken ist, stimmt das?

    Hallo zusammen,
    habt ihr es auch mal mit den Lizetanstäbchen versucht oder das Sprümittel Promanol. Habe ich auch schon bei Orchideen benutzt.
    LG:
    Karin

    Hallo zusammen,
    gerade gefunden,
    Wollläuse

    Erstellt von: Johannes Zulauf

    Erkennung, Verbreitung und Bekämpfung von Woll- oder Schmierläusen.


    Wollläuse, auch Schmierläuse genannt, gehören zu den Schildläusen, sind aber anstelle eines Schildes mit weissen mehligen oder flaumartigen Wachsausscheidungen umhüllt. Es gibt mehrere Arten davon, auch solche, die lediglich Wurzeln befallen. Die Wollläuse sind im Gegensatz zu den im Alter stationären Schildläusen während ihres ganzen Lebens beweglich. Viele verschiedene Pflanzen werden aufgesucht, insbesondere wenn diese geschützt von Regen und Luftzug stehen. Sowohl die Läuse als auch deren Larven saugen mit ihrem Rüssel den Saft der Wirtspflanzen ein, wodurch das Wachstum beeinträchtigt wird. Die Blätter und Nadeln werden gelb und manchmal kommt es gar zum Verlust derselben. Aber auch schon ohne diese Schäden werden die Wirtspflanzen unansehnlich durch die weisse Wachsschicht und das Wachstum des schwarzen Russtaupilzes, der auf den süssen Honigtauausscheidungen der Läuse prächtig gedeiht. Auch Ameisen freuen sich an der Süssigkeit.

    Die Bekämpfung der Wollläuse ist recht schwierig. Zuerst einmal sollte man versuchen, die Pflanzen möglichst oft und lange – natürlich soweit es die Temperaturen zulassen – ins Freie, in Regen und Wind zu stellen, was den Wollläusen gar nicht passt. Handelt es sich um eine kleinere befallene Pflanze, kann versucht werden, mit einer Zahnbürste die Tierchen abzustreifen. Sobald wieder neue Wollläuse sichtbar werden, was mit Gewissheit der Fall sein wird, ist die Prozedur fast endlos zu wiederholen. Die Anwendung von Insektiziden ist oft ohne Erfolg, da die schützende Schicht der Wachsfäden und –flocken meistens das Eindringen der Spritzmittel verhindert. Bepinseln der einzelnen Tiere mit dem Insektizid ist effektiver als Bespritzen, wobei mineralhaltige Mittel gut wirken, da sie die Läuse unter der Oelschicht zusätzlich zum Ersticken bringen. Ein Belag von Schmierseife hat dieselbe Erstickungswirkung. Gut wirksam ist das Besprühen der ganzen Pflanze mit einem systemischen Insektizid, da dieses von den Blättern und Nadeln aufgenommen und im Saftstrom der Pflanze zu den saugenden Insekten transportiert wird. Ebenso wirken auch Granulate mit systemischen Wirkstoffen, die auf die Erde gestreut werden, sich durch das Giesswasser langsam auflösen und mittels der Wurzeln in den Saftstrom gelangen. Es gibt auch Stäbchen, die in die Erde gesteckt werden und dasselbe bewirken. All diese Hilfsstoffe sind in Fachgeschäften unter verschiedenen Namen erhältlich.
    LG;
    Karin

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