von Karin13 Di Jun 17, 2014 10:17 am
Karin13 schrieb: Dorit schrieb:Wie ist denn das mit den Wurzelläusen? Die gehören doch auch zur Gruppe der Wollis? Wie ich mal irgendwo gelesen habe, fühlen sich Wurzelläuse besonders wohl, wenn das Substrat ziemlich trocken ist, stimmt das?
Hallo zusammen,
habt ihr es auch mal mit den Lizetanstäbchen versucht oder das Sprümittel Promanol. Habe ich auch schon bei Orchideen benutzt.
LG:
Karin
Hallo zusammen,
gerade gefunden,
Wollläuse
Erstellt von: Johannes Zulauf
Erkennung, Verbreitung und Bekämpfung von Woll- oder Schmierläusen.
Wollläuse, auch Schmierläuse genannt, gehören zu den Schildläusen, sind aber anstelle eines Schildes mit weissen mehligen oder flaumartigen Wachsausscheidungen umhüllt. Es gibt mehrere Arten davon, auch solche, die lediglich Wurzeln befallen. Die Wollläuse sind im Gegensatz zu den im Alter stationären Schildläusen während ihres ganzen Lebens beweglich. Viele verschiedene Pflanzen werden aufgesucht, insbesondere wenn diese geschützt von Regen und Luftzug stehen. Sowohl die Läuse als auch deren Larven saugen mit ihrem Rüssel den Saft der Wirtspflanzen ein, wodurch das Wachstum beeinträchtigt wird. Die Blätter und Nadeln werden gelb und manchmal kommt es gar zum Verlust derselben. Aber auch schon ohne diese Schäden werden die Wirtspflanzen unansehnlich durch die weisse Wachsschicht und das Wachstum des schwarzen Russtaupilzes, der auf den süssen Honigtauausscheidungen der Läuse prächtig gedeiht. Auch Ameisen freuen sich an der Süssigkeit.
Die Bekämpfung der Wollläuse ist recht schwierig. Zuerst einmal sollte man versuchen, die Pflanzen möglichst oft und lange – natürlich soweit es die Temperaturen zulassen – ins Freie, in Regen und Wind zu stellen, was den Wollläusen gar nicht passt. Handelt es sich um eine kleinere befallene Pflanze, kann versucht werden, mit einer Zahnbürste die Tierchen abzustreifen. Sobald wieder neue Wollläuse sichtbar werden, was mit Gewissheit der Fall sein wird, ist die Prozedur fast endlos zu wiederholen. Die Anwendung von Insektiziden ist oft ohne Erfolg, da die schützende Schicht der Wachsfäden und –flocken meistens das Eindringen der Spritzmittel verhindert. Bepinseln der einzelnen Tiere mit dem Insektizid ist effektiver als Bespritzen, wobei mineralhaltige Mittel gut wirken, da sie die Läuse unter der Oelschicht zusätzlich zum Ersticken bringen. Ein Belag von Schmierseife hat dieselbe Erstickungswirkung. Gut wirksam ist das Besprühen der ganzen Pflanze mit einem systemischen Insektizid, da dieses von den Blättern und Nadeln aufgenommen und im Saftstrom der Pflanze zu den saugenden Insekten transportiert wird. Ebenso wirken auch Granulate mit systemischen Wirkstoffen, die auf die Erde gestreut werden, sich durch das Giesswasser langsam auflösen und mittels der Wurzeln in den Saftstrom gelangen. Es gibt auch Stäbchen, die in die Erde gesteckt werden und dasselbe bewirken. All diese Hilfsstoffe sind in Fachgeschäften unter verschiedenen Namen erhältlich.
LG;
Karin
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