von samsine Mi Sep 17, 2014 11:36 pm
Hoyas in reinem Sphagnum zu pflegen, habe ich auch mal probiert.
Auf die Idee kam ich, als ich mal eine kleine Orchidee in reinem Sphagnum erhalten habe.
Es waren damals die Reste von ehemals großen Pflanzen der Hoya serpens und der Hoya picta, da diese im Erdsubstratgemisch einfach nicht mehr wollten.
Dazu habe ich recht kleine (ca. 7cm) Töpfe mit Wasserabflußmöglichkeit genommen. Eingetopf wurde mit nassem Moos. Erst mal feuchtes Moos um die Wurzeln gelegt, dann mit dem übrigen Moos fest in den Topf gepackt. Damit das Moos keine Algen ansetzt und um die Verdunstung zu verringern, wurde oben eine Schicht nicht saugendes, mineralisches Gestein (gebrochener Blähton, Splitt, Kiesel, Lava) aufgelegt.
Die Töpfchen wurden dann wöchentlich gewässert, dann überschüssiges Wasser ablaufen lassen und wieder hinhängen.
Das ging eine ganze Weile gut. Als ich die Pflänzchen dann nach erfolgreichem Zuwachs wieder in normales, lockeres Erdgemisch gesetzt habe, sind sie mir doch eingegangen.
Noch mal würde ich solch ein Experiment nicht machen.
Wer es aber vor hat und sich eine Hoya darin wohl fühlt, dann so lassen und nicht wieder umstellen.
Die Hoya parviflora kenne ich als nicht all zu starken Wachser. Vor sieben Jahren aus einem kleinen Steckling gezogen war ihr Topf nie größer als 7 cm und das Substrat war Blumenerde-Seramis-Pinienrinde-Gemisch. Der Hängetopf hatte keinen Untersetzer, also gab es Wasser nur Schlückchenweise, denn sonst lief es unten eh wieder raus. Sie wurde also eher trocken gehalten, direkt hinter der Scheibe eines Süd-Ost-Fensters mit voller Dröhnung. Die Pflanze trieb immer gut, erst mal kahl aber bald aus jedem Knoten auch ein Blütenstiel. Das Beblättern der Triebe dauerte immer recht lange. Oft ist mir der Trieb dann vorher eher zum Teil weggetrocknet.
Vor ca. 6 Wochen habe ich die Pflanze in einen SB-Topf mit lechuzaähnlichem Substrat getopft. Bis jetzt kann ich noch nichts über Erfolg oder Niederlage schreiben. Austreiben tut sie noch nicht wieder und einige der Blütenstiele sind weggetrocknet.
Ich werde aber weiter beobachten, ob sich diese Art darin wohl fühlt oder ich doch wieder umtopfe.
LG
Frauke
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