von romily Mi März 05, 2014 2:12 pm
Der pH-Wert und die Wasserhärte sind zwei verschiedene Dinge. Der pH-Wert gibt an, ob eine Flüssigkeit eine Säure (pH-Wert <7), eine Base (pH-Wert >7) oder neutral (pH-Wert = 7) ist.
Die Wasserhärte wird bei uns in °dH gemessen. Sie gibt an, ob und wieviel sog. Härtebildner im Wasser gelöst sind - quasi den Kalkgehalt des Wassers. Regenwasser hat eine Härte von nahe 0, in Gegenden wie z.B. Berlin kommt das sogenannte "Betonwasser" aus der Leitung, um die 17°dH. Ein Problem vor allem für Aquarianer und Waschmaschinen *g*. Bei uns in Sachsen ist die Gesamthärte bei etwa 5°dH, ideal für viele Pflanzen und Salmler.
Der pH-Wert des Leitungswassers ist für die Pflanzenpflege egal (in D darf der nämlich nicht unter 6,5 fallen oder über 9,5 steigen), der des Regenwassers hat mittelbar etwas mit der Härte des Leitungswassers zu tun - wenn der Regen "sauer" ist (also niedriger pH-Wert), werden mehr Kalkbildner (sofern vorhanden) aus dem Boden ausgewaschen und das Grundwasser wird härter. Gleichzeitig versauern die Böden, was dann den Baumarkt freut...
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